Heutige Mondlandungsversuche

Der Leitartikel von nomoonlanding.ch...

Was sucht der Mensch eigentlich auf dem Mond?

Wenn diese Frage gestellt wird, so hört man vor allem utopische Visionen von riesigem neuem Raum, den man nutzen könnte, um z.B. radioaktiven Müll endzulagern, oder von unendlichen Ressourcen von Materialien, die es auf der Erde in ungenügender Menge gäbe. Der grosse Traum ist zur Zeit, dass man Wasser findet, das ja vital für eine Besiedlung dort wäre. Aber selbst wenn man Wasser fände, aber um es in einer lebensfähigen bzw. tou­ris­ten­freund­li­chen Um­gebung verwertbar zu machen, bräuchte es Infrastrukturen, deren Aufbau nie und nimmer realistisch wäre. Und selbst wenn dies möglich wäre, stellt sich die Frage, was für ein Leben auf dem Mond möglich wäre und wer das -ausserhalb einer sicher existierenden Abenteurer-Szene- überhaupt wollte. Der Mond als Basis und Startrampe für eine weitere Welt­raum­be­sie­de­lung und/oder -Erkundung ist eine weitere Vision, deren Realitätssinn in weiter Ferne liegt. (Podcast 'Warum müssen wir zurück zum Mond?')




Die Antwort lautet:

(1) Es geht in erster Linie um die Befriedigung des Profilierungsbedürfnisses der Machthaber von autokratischen Staaten.

(2) In zweiter Linie versprechen sich einige wenige Milliardäre eine kommerzielle Nutzung und damit Ruhm und auch wirtschaftlichen Wohl­stand fürs Land.

(3) Erst in dritter Linie werden die Bedürfnisse der Wissenschaft auf das Tablett gebracht, die dann die Medienspalten füllen und für die Werbung sorgen.

Die Aufwendungen für so ein Vorhaben sind derart riesig, dass jede Regierung, die so etwas initiiert, zwingend einen Erfolg damit ausweisen MUSS. Dieser Erfolg wird einzig gemessen an der medialen Aufmerksamkeit, denn reale Ergebnisse sind kaum glaubwürdig aufzuzeigen. Man hat es bei Apollo versucht, in dem wissenschaftliche Begleitprojekte für die Glaubwürdigkeit hätten sorgen sollen. Der Erfolg von Apollo zeigt den Standard, den man in der Weltöffentlichkeit bei einer solchen Mission offenbar erreichen muss. Er ist nicht allzu hoch. Denn Medien verkünden jegliche Sensations-Meldungen ungefiltert und unkritisch.

Wahrscheinlich können einzig international gemischte Missionen die Glaubwürdigkeit verleihen, die notwendig wäre, um Missbrauch, Angeberei bzw. Fakery ausschliessen zu können.

Der NASA darf HEUTE - trotz der Apollo-Inszenierung - immer noch etwas mehr Glaubwürdigkeit attestiert werden, als der chinesischen oder indischen Raumfahrt. Informationen werden etwas breiter ausgegeben. Aber ich gehe davon aus, dass der Apollo-Mythos um jeden Preis gewahrt werden soll. Keine amerikanische Regierung wird sich ein Auffliegen leisten wollen.

Bereits unbemannte Mond-Missionen stellen eine schwer beherrschbare Komplexität dar. Rakete in Richtung Mond zu schiessen scheint zwar mit den heutigen technischen Möglichkeiten mit genügend Finanzen gut machbar, das Landen mit einem Mondlander, das Wieder-Aufstarten und allenfalls Andocken an die Kapsel im Orbit dürfte aber nach wie vor eine Herausforderung in Punkto Ladegewicht und Energiereserven, Navigations-Präzision und Steue­rungs­fähigkeit sowie Zuverlässigkeit aller im Verbund kooperierenden Systeme und deren Steuerung von der Erde aus sein.
Bei Apollo behauptete die NASA (und all die Medienschaffenden in der Folge), dass zB. die Kamera für den Rückstart - sowie auch die Steuerung der Kopplung zwischen Kapsel und Landefähre, angesichts des offensichtlichen Ungenügens der Elektronik in der Kapsel - von der Erde aus gesteuert worden sei. Heute wird das Gegenteil behauptet, nämlich dass 'remote control' gar nicht möglich sei und man deshalb alles automatisieren müsse. Diese neue Behauptung ist richtig: Die Verzögerungen durch die lange Distanz erlauben keine präzisen direkten Steuerungen! Niemandem fällt offenbar dieser Widerspruch auf.

Diese Herausforderungen zu meistern ist allerdings nur dann nötig, wenn man die Mondlandung auch real ausführen können will. Und das will man womöglich nur dann, wenn die Motivation bei 2) oder 3) liegt. Und der Beweis, dass man so eine Landung real ausgeführt hat, ist ohnehin nicht einfach. Aber attraktive bewegte Bilder - wie etwa bei der NASA Mars Mission - würden dazu gehören, eine Landschaft, die kaum auf der Erde zu sehen sein könnte, der Sternenhimmel, der nicht so einfach fälschen wäre und die unterschiedlichen Bewegungsmuster, die von der unterschiedlichen Gravitation herrühren. Gut wären auch Bodenproben, die nachweislich - von internationalen Experten geprüft - nicht von der Erde stammen können.
Für die Motivation 1) braucht es nur den Raketenstart, grossmaulige An­kün­di­gun­gen und ein paar Bilder von Landefahrzeugen in irgendeiner Wüsten­landschaft mit abgedunkeltem Himmel. Und schon wird die ganze Weltpresse diese Meldungen verbreiten. Bei keinem der unten beschriebenen Fallbeispiele sieht man irgend­welche eindeutigen Resultate.

Für bemannte Mondflüge steht zusätzlich die Lösung zur Überbrückung des VanAllen Gürtels im Zentrum. Man kann davon ausgehen, dass sich die Bemühungen zurzeit darauf stützen, dass die Öffentlichkeit die Machbarkeit vermutet, wegen des (Medien-)"Erfolges" von Apollo. Eine reale Lösung des Problems müsste unter der Auflage erfolgen, dass man nur Massnahmen treffen muss, die die Apolloflüge nicht auffliegen lassen. Solche, die nicht sichtbar sind und die man deshalb nicht erwähnen muss. Und die müssten aber dennoch genügend Sicherheit für das Leben der Astronauten gewähren. Ansonsten braucht man ein Astronauten-Team, das auch dann mitmacht, wenn eine Inszenierung nötig ist. Dieses ist immer ein Risiko, wie das auch bei Apollo bereits der Fall war. Man wird so ein Team sehr sorgfältig auswählen müssen und das braucht Zeit. Die Chinesen nehmen sich ab 2024 noch 6 Jahre dafür.
Was ist, wenn die Chinesen behaupten, sie hätten Astronauten hin und wieder zurückgebracht, während die NASA bereits weiss, dass dies gar nicht geht? Meine These: Die werden einander zuzwinkern und sich gegenseitig gratulieren. Die Filmstudios in beiden Ländern werden garantiert hervorragende Arbeit leisten.

Was haben die Ame­rikaner 1969 mit der Apollo-Mond­­­­lan­­dung ei­gent­lich be­zweckt ?

Sources: 1)

REALISATION:

* INSZENIERT *
* Bemannt 1969-72 *

Kennedy wollte den Amerikanern eine
Perspektive geben, dass durch den angestrebten

technologischen Fortschritt

alles möglich würde, was den Menschen das Leben erleichtert. Der Mondflug wurde aber auch als Ergebnis des tech­ni­schen Füh­rungs­an­spru­ches der USA gesehen und für die Stär­­kung des Ima­ges und den im­­pe­ria­len Macht­­an­spruch. Es ging aber vor allem darum,

den Sowjets mit der Mond­lan­dung zu­­vor­­zu­­kom­men,

die ja einen Vorsprung in der Weltraum-Tech­no­lo­gie hatten.

Kennedy hatte 1963 noch Bedenken, dass die Mondlandung nicht zustande käme und hätte vielleicht noch das Projekt ab­ge­bro­chen. Aber NASA Chef Webb versicherte ihm damals noch, dass die USA den Wettlauf gewinnen würde, wenn er nur genug Res­sourcen bekäme.

Es wurde zwar ab ca. 1966 klar, dass die Sowjets das Rennen aufgeben würden, aber weder Prä­sident John­son noch Prä­sident Nixon waren in den Zeiten des Vietnam-Fiaskos bereit, ihr Pro­jekt ebenfalls auf­zu­geben. Zuviel war schon investiert wor­den.

Bill Kaysing:
"The 30-billion-Dollar-swindle"

Was will die NASA mit ARTEMIS und die private in­ner­ameri­ka­ni­sche Mond­flug-Kon­kurruenz ?

Sources: 1) 2) 3)

REALISATION:
* ZWEIFELHAFT / VERSCHOBEN *
* Bemannt ab 2026 *


Die NASA muss als oberste Welt­raum-
­be­hör­de der Ver­einig­ten Staa­ten von Amerika
immer

über alle Aktivitäten die Kontrolle

im Weltraum behalten. Mit ARTEMIS wird eine seriöse Mondlandung geplant. Die Regierung Trump hat den neuen Mondflug angeregt. Es scheint genauso wieder zentral um das Image der Weltmacht USA zu gehen. Neue Aufgaben sind aber natürlich grund­sätz­lich willkommen. Allerdings weiss die NASA, dass noch grund­sätz­liche Problem­stel­lun­gen nicht gelöst sind. Des­halb wer­den die be­mann­ten Mondflüge immer wie­der ver­scho­ben.

Einige Konzern-Chefs sehen in Mond­lan­dun­gen ein

Po­­tential für kommerzielle Flüge.

Diese gehen natürlich davon aus, dass die Apollo-Mission die grund­sätzliche Mach­bar­keit be­wie­sen hätte. Elon Musk hat riesige Summen investiert für die private Welt­raum­fahrt bei Space-X. 3 mal ist seine Super-Rakete schon ex­plo­diert. "Pere­grine Mis­sion" ist vorerst ge­schei­tert. Es wird in­­te­res­­sant sein, zu sehen, ob Scha­den­ersatz­an­sprüche gel­tend ge­macht wer­den, wenn der Apollo-Mythos auf­fliegt.

ARTEMIS NEWS / LIVE
Odysseus:
Video Odysseus

Was soll man hal­ten vom chi­ne­si­schen Mond-Programm, zuletzt am 23.Nov. 2020?

Sources: 1) 2)

REALISATION:

* ZWEIFELHAFT *
* Bemannt ab 2030 *

China ist eine wirt­­schaft­­liche und auch
mili­täri­sche Gross­macht und will

den USA um jeden Preis den Platz 1 in der Welt strei­tig machen.

Ihre techno­logi­sche Kom­petenz ist nicht zu unter­schät­zen. Eine erfolg­rei­che Mond­lan­dung könn­te durch­aus in den Fä­hig­kei­ten ihrer Indus­trie bein­hal­tet sein.

Andererseits würde der Herr­scher Chi­nas nie­mals eine Nieder­lage oder einen Rück­schlag zu­geben. Ihre Mis­sion ist denn auch nicht auf die Glaub­wür­dig­keit einer kri­ti­schen Gesell­schaft gegen­über an­ge­dacht, son­­dern ein­­zig als Macht­demon­stra­tion. Die Bilder der insgesamt 9 Missionen seit 2010 zeigen Ähnlichkeiten mit den Apollo-Bildern. Sicher ken­nen die Chi­nesen die Apollo­-Mond­lüge und haben mö­gli­cher­wei­se daraus einiges gelernt. Jeden­falls gibt es auf­grund der spar­sa­men Nicht-Re­gie­rungs-In­­for­­ma­­tio­­nen aus diesem Land wenig Mög­lich­kei­ten, ei­ne rea­li­­täts­­nahe Ana­­lyse zu ma­chen.

Für die bemannten Mondflüge gibt sich China noch 6 Jahre Zeit. Bestimmt kennt China die Van-Allen-Problematik. Bis zur Stunde kann keine Aussage darüber ge­macht werden, ob die­ses Prob­lem in der ver­blei­ben­den Zeit ge­löst wer­den kann. Skepsis ist bestimmt auch hier angesagt.

Was ist mit dem ge­schei­ter­ten rus­si­schen Mond­lan­dungs-Ver­such vom

20. Aug. 2023?

Sources: 1)

REALISATION:

* GESCHEITERT *
* Unbemannt *


Erstaun­li­cher­weise haben die Russen
sofort zugegeben, dass ihr Versuch einer Mondlandung 2023 gescheitert ist. Man muss das derart in­ter­pre­­tie­ren, dass dies eher eine

inner­russi­sche Botschaft ist an ihre eignen Welt­raum­experten,

die ja in ukrainischen Farben bei der ge­mein­sa­men Welt­­raum­­sta­tion zu­­ge­stie­­gen sind. Für die russische Regierung bzw. die Staats­räson gibt es keine Prioritäten für die rein-wissenschaftliche Weltraumfahrt, sie sieht einzig Nutzen bei einer

kriegstauglichen Raketentechnik

zum Zweck, ihre Fein­de zu besiegen. Wis­sen­schaft­ler sollten ihre Kom­peten­zen die­sem Zweck unter­ord­nen und nicht ei­nem un­­­nöti­gen Wett­­lauf, der längst ver­loren ist.

Dabei spielt es keine Rolle, dass die meisten Russen nicht an die Apollo-Mondlandung glauben. Das Image in der Welt können sie aber nicht damit än­dern.

Was soll man halten von der letz­ten in­di­schen Mond­lan­dung vom

23. Aug. 2023?

Sources: 1)

REALISATION:

* ZWEIFELHAFT *
* Unbemannt *


Es gibt wohl kaum rea­­lis­­­ti­sche
Über­­le­gun­­gen, mit die­sen Kom­­peten­zen irgend­­je­man­dem im Lan­de zu helfen zu können. Indien will sich damit einzig als auf­stre­ben­de und

techno­logisch fortschrittliche Macht

präsentieren. Die Staats­­rä­son do­­mi­niert auch hier die Staats­aus­ga­ben und wohl auch die Wahr­heiten.

Es ist auch in diesem Fall sehr fraglich, ob die Mond­lan­dung 2023 wirklich gelungen ist. Die Bilder sind wäh­­rend des Flu­­ges auf­ge­nom­men, an­son­sten über­­wie­­gend künst­­li­che A­ni­ma­tionen und nur ein einziges, -nicht überzeugendes- Bild zeigt ein Stand­bein der gelandeten Rakete. Eine seriöse wis­sen­schaft­liche Mis­sion er­gä­be viel mehr und at­traktivere Bilder für das welt­wei­te Pub­li­kum.

Allerdings zeigt die Erfahrung, dass die Leute gar nicht so genau hinschauen und alles glauben, was von Regierungen so ver­kün­det und ge­schrie­­ben wird.

Was ist mit dem ge­schei­ter­ten japanischen Mond­lan­dungs-Ver­such vom

25.April 2023?

Sources: 1) 2)

REALISATION:

* ZWEIFELHAFT *
* Unbemannt *


Die erste japanische Mondmission ist eine private der Fa. Ispace. Sie hat also keine Dec­kung der Staats­­räson, aber auch keine Mo­ti­va­tion durch die­sel­be. Es sind of­fen­sicht­lich wis­sen­schaft­lich-kom­mer­ziel­le Über­­le­gun­gen, die zu diesem Pro­jekt ge­führt haben. Echte Wis­sen­schaft­ler ver­heim­li­chen die Miss­­er­fol­ge nicht, son­dern do­ku­men­tie­ren ihre Lern­kurve damit.
Am 19.1.2024 wird eine erfolgreiche Landung -wenn auch mit tech­ni­schen Prob­lemen- ge­meldet. Animationen geben Auskunft wie es gedacht ist. 2 Bilder sind unterdessen ver­öf­fent­licht. 1) 2) Sie zeigen 2 Lan­der in ver­schie­denen Po­si­tionen an ver­schie­denen Ort­en. Niemand hat von 2 Landungen ge­spro­chen. Beide Bil­der können nicht echt sein. Das 2. wird jetzt heute von den Medien als echt verkauft, offenbar stört niemanden die Un­klar­hei­ten daraus.
Factsheet
Fazit:

Technisch gescheitert,
politisch: Zweck erreicht


Ist der ARTEMIS Mondflug echt?

Fazit:

Technisch
Erfolg fraglich,
politisch: Zweck erreicht

Fazit:

Technisch gescheitert,
politisch: Zweck erreicht

Fazit:

Technisch
Erfolg fraglich,
politisch: Zweck erreicht

Fazit:

Technisch
Erfolg fraglich,
politisch: Zweck erreicht

Fragen, die jetzt zu stellen wären:

Immer wieder Verzögerungen:
- Warum braucht es heute mit der 1000mal besseren Technik als 1969 so lange, bis eine Mondlandung gelingt?
Alle Sonden "stolpern":
- Warum gelingt es heute nicht, vertikal zu landen?
Bilder:
- Warum gibt es kaum eindrückliche Bilder, aber viele Simulationen?
Beständigkeit der Elektronik:
- Wie heiss wird das Equipment auf dem Mond?
Umwelteinflüsse:
- Wie gross ist jetzt die Röntgenstrahlung da?
Aussichten:
- Wird man den Sternenhimmel sehen?
Space-X und NASA:
- Hat Elon Musks Super-Rakete vielleicht diesen Abschirm-Schutz, den es bräuchte und ist darum so schwer?
- Finanziert das die NASA mit, damit der Apollo-Mythos erhalten bleibt?

Raumfahrt Missionen sind - noch mehr als Kriegsereignisse - in ihrem detaillierten Ablauf von keiner unabhängigen Instanz überprüfbar. Informationen kommen ausschliesslich aus der einzigen kompetenten Quelle, und die ist dem politischen Auftraggeber unterstellt, der einen Zweck damit verfolgt.

Man sollte deren Menge, deren Tiefe und deren Qualität beurteilen und sehr vorsichtig damit umgehen.


© Droz, latest update www.nomoonlanding.ch 24.4.2024 11:00 v7.10.6