Die Sowjets gratulierten offiziell. Ja, was hätten sie denn sonst tun können? Sie standen als Verlierer da, sie wollten nicht auch noch als schlechte Verlierer dastehen. Zu dieser Zeit wusste man noch wenig von den kompromittierenden Details, wie sie hier aufgelistet sind. Ausserdem hatten sie selbst auch Leichen im Keller ihrer frühen Raumfahrt. In so einer Situation sucht man keinen öffentlichen Meinungsaustausch.
Sie hatten nichts in der Hand, was von den grossen Massen als Beweis für eine Fälschung hätte erkannt werden können. Das Abhören und orten des Funks setzt gewisse Bedingungen voraus und wenn man nichts hat, kann man auch nichts beweisen. Ausserdem waren ihre Erfolge nach dem Tod von Sedrgej Korolev auf Null zusammengeschrumpft. Eine Aussage in dieser Situation hätte ihre Inkompetenz zeigen können. Möglicherweise zollten sie auch etwas Anerkennung auf die gelungene Täuschung. Sie als Meister der Täuschung sind geschlagen worden von der Macht, die mit ehrlichen Werten auftrumpft. Da kann man wohl etwas lernen.
Sergej Korolev, sowjet. Raumfahrtexperte gest. 1966
Ein weiterer Grund mag gewesen sein, dass
1972 ein neues Kooperationsprogramm gestartet hatte zwischen den USA und der UdSSR, welches es ermöglichte, dass die Astronauten sich gegenseitig besuchen konnten und gemeinsame Projekte initialisieren. Das führte später ja auch zu den Skylab Missionen.